Queer*Welten Ausgabe 12 mit einem gezeichneten Coverbild: Vor einem hellblauen Hinterrgrund steht ein Drache mit bunten Flügeln und einem Schwanz in Regenbogenfarben auf einem Turm. Er hält einen im Vergleich winzig wirkenden Menschen in Ritterrüstung in der Hand. Oben das Queer*Welten-Logo mit der Angabe der Ausgabe: 12-2024, unten der Text: Herausgegeben von Judith Vogt, Lena Richter und Heike Knopp-Sullivan. Unten rechts das Logo des Ach je-Verlags.

Kurzmeinung: Es gab schon Ausgaben, die meinen persönlichen Geschmack besser getroffen haben. Nichtsdestotrotz versammelt das Magazin wieder gelungene Texte aus der progressiven Phantastik.


Die Queer*Welten ist ein halbjährlich erscheinendes Science Fiction- und Fantasy-Magazin, das ich seit der ersten Ausgabe sehr gern lese.

Ausgabe 12 enthält vier Kurzgeschichten, ein Gedicht, zwei Essays und 18 Mikro-Texte zum Thema Queere Questen in jeweils exakt 600 Zeichen. Außerdem wie gewohnt den Queertalsbericht mit vielen interessanten Buch- und Veranstaltungsempfehlungen.

Ich mag die Spargelernte von Kae Schwarz, eine Urban Fantasy-Krimi-Geschichte über die Ausbeutung von Erntehelferinnen, und Eis auf Raten von Yvonne Tunnat, eine Science Fiction-Geschichte über Krankheit, futuristische Medizin und Familie. Besonders herausragend finde ich in dieser Ausgabe die beiden Essays: Warum rennt JAMES BOND nackt in einer Welt voller Betonpenisse herum? von Jamie-Lee Campbell ist eine herrlich absurde Satire auf die Verachtung von sogenannter Frauenliteratur; durch Die Repräsentation von ‚(Dis)ability‘ in der Progressiven Phantastik von Lars Schmeink habe ich viel gelernt. Von den Queeren Questen bin ich auch beeindruckt, denn auch wenn ich nicht mit allen Mikro-Texten etwas anfangen konnte (vor allem die mit Mythologie-Bezug ließen mich ratlos zurück), so bin ich doch beeindruckt davon, wie viele unterschiedliche Texte zu diesem Thema und mit dieser strengen Zeichenvorgabe entstanden sind.

Zu den einzelnen Texten:

Anderssohn von T. B. Persson (Queere Questen)

Das Szenario in diesem Text ist sehr vage und für mich schwer greifbar. Obwohl ich diese kleine Abreise-Szene sprachlich gut umgesetzt finde, bleibt sie mir doch zu nichtssagend.

Die Herrin des Sees von Liane Raposa (Queere Questen)

Der Text bezieht sich anscheinend auf die Artus-Sage, jedenfalls habe ich zwei der vier darin genannten Namen erkannt. Leider bin ich mit diesem Stoff überhaupt nicht vertraut und habe deshalb nicht verstanden, worum es geht.

Doch … Lieber von Rebecca Reiter (Queere Questen)

Dieser kurze Text hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. Die Auflistung von veränderten Märchen-Handlungen, die dadurch entstehen, dass die Figuren einfach etwas anderes machen als erwartet, ist ebenso simpel wie effektiv. Ich mag’s!

Der späte Wurm von Rebecca Westkott (Kurzgeschichte)

Mit diesem Text habe ich mich ehrlich gesagt schwer getan. Ich sehe seine Stärken und weiß, dass es Geschichten wie diese braucht, andererseits kann ich persönlich mit ‚Wir haben uns alle lieb‘-Utopien nur wenig anfangen. Ich versuche es trotzdem mal:

Zunächst einmal finde ich den Einstieg sehr außergewöhnlich und gelungen: Eine schwierige Zahnbehandlung; eine friedliche Gedankenwelt, in die die Hauptfigur sich flüchtet; eine ruppige und verständnislose Zahnärztin. Und schließlich der Ausweg, bei dem sich zeigt: Das alles war nur eine Erinnerungsprojektion der Hauptfigur, die Schüler*innen vorgeführt wurde, um ihnen zu zeigen, wie rücksichtslos die Menschen damals miteinander umgegangen sind. Denn auf dem Schiff, auf dem sie alle leben, ist von rauem Umgangston und kapitalistischer Verwertungslogik nichts mehr zu finden.

Das ist eine starke Vorstellung: Ein Ort, an dem auf alle Bedürfnisse und Grenzen Rücksicht genommen wird, psychisch wie körperlich. Die Geschichte beleuchtet mehrere Aspekte dieses besonderen Ortes, bis hin zu den Staubsaugerrobotern, die mit Kekskrümeln gefüttert werden – richtig niedlich! Meine Lieblingsfigur ist aber die gestaltwandelnde KI Renfield, die die Menschen auf dem Schiff unterstützt und zu der Hauptfigur eine besondere Nähe zu haben scheint, das hat mich berührt.

Was ich nicht ganz verstanden habe, ist die Therapiestunde mit Avery, die Bewerbungsangst hat. Dass sie diese Angst noch immer hat, obwohl sie jetzt an einem besonderen Ort ist, an dem es so etwas wie Bewerbungen sicher nicht gibt – okay, akzeptiert. Aber dann verspricht die Hauptfigur ihr, dass sie keine Exposition machen wird – und konfrontiert sie mit einem Bewerbungsgespräch. Ist nicht genau das Exposition? Gar nicht mal mehr so rücksichtsvoll.

Womit ich mich außerdem schwergetan habe, sind die vielen Erklärungen, vor allem am Ende. Wobei ich die „große Sache“, auf die zum Schluss eingegangen wird, ganz interessant finde: Es handelt sich dabei um ein nicht näher bestimmbares Ereignis, das weltweit zu einer Vielzahl von (chronischen) Erkrankungen der Menschen geführt hat. Viele dieser Erkrankungen und Symptome erinnern verdächtig an die Langzeitfolgen von Covid-19-Infektionen, und ich finde es toll und wichtig, dass die auch in der Fiktion mal thematisiert werden! Zu oft werden die teilweise gravierenden Spätfolgen dieses Virus unter den Teppich gekehrt und die Betroffenen sowohl von Ärzt*innen als auch von der Gesellschaft im Stich gelassen. Auch die im Text angesprochene Behandlung ähnelt dem, was ich aus der Realität kenne: Aufforderungen, sich zusammenzureißen, Sport zu machen, die eigenen Belastungsgrenzen zu überschreiten – was die Symptomatik aber erwiesenermaßen verschlimmert und in der Geschichte dazu führt, dass Menschen reihenweise gestorben sind. Nach diesen Ereignissen hat sich das Schiff zu einer Art Gegenentwurf zu der Ellbogengesellschaft entwickelt, in der man die Zähne zusammenzubeißen und sich durchzukämpfen hat.

Dadurch, dass die Ursache in der Geschichte nur als „die große Sache“ bezeichnet wird, verwässert sich dieser Zusammenhang allerdings wieder. In der Realität war es ja schließlich nicht ein unbekanntes Irgendwas, das all diese Tode und Folgeerkrankungen verursacht hat, sondern ein wissenschaftlich mittlerweile gut erforschter Erreger – der die meisten Menschen in ihrem Egoismus nur nicht interessiert hat. Ich finde es schade, dass diese Dimension bei der Gelegenheit nicht auch eingebracht wurde.

Alles in allem aber eine solide und gut erzählte Geschichte – auch wenn sie meinen Geschmack nicht wirklich trifft. Aber ich denke, es gibt genügend Menschen, die genau so eine Geschichte gebraucht haben.

Mimic von Ariadne Geiling (Queere Questen)

Mikro-Fiction über einen ganz besonderen Schatz – ich mag den Twist!

Wir sind Minotaurus von C. F. Srebalus (Queere Questen)

Hier kenne ich leider die zugrundeliegende Sage wieder nicht gut genug, um den Text zu verstehen. Aber ich mag die sprachlichen Bilder darin.

Ma jada von Hollarius (Kurzgeschichte)

Dieser Text ist ein starker Kontrast zu Der späte Wurm: Hier gibt es Gewalt, Sex und derbe Sprache. Als Fan des Düsteren freue ich mich immer sehr, wenn auch solche Geschichten Platz in der progressiven Phantastik finden!

Die Geschichte ist spannend geschrieben und ich mag die Dynamik zwischen dem Protagonisten und Gefrion sehr, allerdings hatte ich Schwierigkeiten mit der recht chaotischen Erzählweise: Ständig wird zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft hin- und hergesprungen, ohne dass ich beim Lesen immer direkt weiß, auf welcher Zeitebene wir uns gerade befinden. Deshalb empfinde ich eine Distanz zu den Figuren, die auch dadurch verstärkt wird, dass das Szenario um sie herum sehr vage bleibt. Die Hauptfiguren bewegen sich in den Wirren eines Krieges, an dem sie auch persönlich und mit Überzeugung teilhaben, aber so viele Warums bleiben offen. An vielen Stellen hatte ich das Gefühl, dass mir Hintergrundinformationen fehlen. Deshalb hatte ich Schwierigkeiten, zu den Hauptfiguren zu finden, und empfand einige Schilderungen als unzugänglich und verklausuliert.

Als in Hornburg die Monarchie abgeschafft wurde von Kián Kowananga (Queere Questen)

Ich finde es großartig, wie das Heer auf die konservative Ansprache seines Generals reagiert, und der Twist am Ende hat mir auch gefallen. Ich habe nur nicht verstanden, was das trans-Sein des Generals damit zu tun hat, dass er jetzt doch keinen Drachen töten will.

Sternenschauer von Mila Münchow (Queere Questen)

Ich freue mich über den Hauch von SF in den Queeren Questen! Und diese kleine Roboter-Romantik fand ich ziemlich niedlich.

Was Ritter tun von Emma Hogner (Queere Questen)

Das ist bisher meine Lieblings-Quest – Ritter-Klischee trifft auf Raumschiff, großartig! In diesem kurzen Text steckt so viel drin, von der Parodie zur Andeutung einer tragischen Hintergrundgeschichte. Gefällt mir sehr!

Der Phönix von Nox Juvenell (Gedicht)

Ich mag Gedichte, und das hier finde ich sehr gelungen. Sehr starke sprachliche Bilder, die viel Hoffnung in sich tragen – ich mag es, wie sich das Glitter durch die Strophen zieht. Und noch dazu ist es gekonnt gereimt. Aber es gefällt mir auch, wie Reim und Struktur am Ende aufgebrochen werden und sich so der Ausbruch aus gesellschaftlichen Normen auch in der Form niederschlägt.

Aber … von An Brenach (Queere Questen)

Hier verstehe ich nicht ganz, worum es geht, wahrscheinlich beruht der Dialog wieder auf einer Sage, die ich nicht kenne. Den Twist am Ende habe ich aber auch so verstanden und finde ihn ganz nett.

Queere Quiche von Marie Meier (Queere Questen)

Eine Queere Quest in Rezept-Form, das finde ich großartig und sehr originell. Auch die Metaphorik von Rühren/Aufmischen finde ich toll, und auch hier gibt es am Ende einen interessanten Twist. Meine zweite Lieblings-Quest in diesem Band!

Die Wette von Christina Seeberger (Queere Questen)

Wieder eine Prinzessinnen-Rettung mit Twist, den ich witzig und gelungen finde.

Zielvorstellung von Maike Frie (Queere Questen)

Diesen Text musste ich mehrmals lesen, um zu verstehen, wie die einzelnen Aussagen miteinander zusammenhängen. Aber ich mag den Optimismus, mit dem die Figuren der Aussicht auf scheinbar unlösbare Aufgaben entgegentreten.

Spargelernte von Kae Schwarz (Kurzgeschichte)

Dieser Text hat mich endlich mal richtig begeistert und sofort mitgerissen. Als Krimi-Fan mag ich das Setting sehr: Ermittlungen in einem Mordfall, aber in Magisch, und auch die Idee eines „Bezirksmagiers“ finde ich grandios. Ich hatte Spaß dabei, ihm bei seiner akribischen magischen Arbeit zu folgen (und habe mich darüber gefreut, als ich in der Vita von Kae Schwarz gelesen habe, dass zu dieser Figur gerade ein Episodenroman in Arbeit ist).

Auch die Sozialkritik finde ich sehr gelungen – das sehr reale und leider in der Öffentlichkeit noch nicht breit genug besprochene Thema der Ausbeutung von osteuropäischen Erntehelfer*innen wird geschickt mit den magischen Umständen verwebt.

Mein erster Reflex war es, bei der Rede der Ober-Hexe „Holzhammer-Methode“ zu denken, weil sie sehr plakativ gegen das Patriarchat wettert. Aber nach einigem Nachdenken konnte ich das gut mit unserer Vorstellung von Hexen in Einklang bringen, die Weisheiten von sich geben. Wobei ich nicht ganz verstehe, warum sie in diesem spezifischen Kontext immer wieder betont, die weiße Männlichkeit sei das Problem. Im Kontext von Antislawismus, um den es in dieser Geschichte geht, finde ich das irritierend – denn viele Osteuropäer*innen sind ja selbst weiß.

Eine andere Stelle, die ich auch ein bisschen Holzhammer-mäßig, aber inhaltlich trotzdem interessant fand: Als Mauss sich darüber beschwert, wie schwer sie es als Polizistin unter ihren männlichen Kollegen hat, und dass sie deshalb unbedingt jemanden festnehmen muss. Das stellt sehr deutlich heraus, wie Unterdrückung und Unterdrückt-Sein zusammentreffen können, aber das hätte man auch subtiler einbringen können.

Die Auflösung des Mordfalls finde ich sehr gelungen. Wobei es mir merkwürdig vorkommt, dass der Protagonist sich plötzlich mit einem Geist verständigen kann, der zu Lebzeiten kein Deutsch gesprochen hat – wo doch die Sprachbarriere in dieser Geschichte so essentiell ist. Da hätte ich mir eine elegantere Lösung gewünscht.

Letzte Sätze sind mir immer besonders wichtig, denn sie sind das, was nach dem Lesen bei mir nachhallt. Und bei dieser Geschichte ist der letzte Satz wie ein subtiler, höhnischer Schlag ins Gesicht, das finde ich großartig.

Drachenherz von Phillip-C. Kasten (Queere Questen)

Auch wieder eine Mikrofiktion aus der Kategorie ‚Drachen töten mit Twist‘, finde ich aber wieder sehr gelungen.

Wo die Schatten drohen von Nicole Hobusch (Queere Questen)

Ein wunderbar düsteres Szenario, das hier mit wenigen Sätzen erzeugt wird. Allerdings habe ich am Ende nicht ganz verstanden, worum es geht.

Eis auf Raten von Yvonne Tunnat (Kurzgeschichte)

Ich habe eine Weile gebraucht, um in diese Geschichte reinzukommen, weil mir erst nicht klar war, in welchem Verhältnis die Figuren zueinander stehen und was überhaupt dieses Problem mit Milos Raten ist, über das sie reden. Nach und nach entfaltet sich aber ein interessantes Szenario von einem Bruder im Kryostase-Schlaf und einer medizinischen Behandlung, die der Protagonist und sein Mann bald nicht mehr aus eigener Tasche bezahlen können.

Ich mag diese Geschichte, mit dem Ausblick auf eine Zukunft, in der eine Heilung von bisher unheilbaren Krankheiten möglich ist, dafür aber auch ein hoher Preis gefordert wird: in Form von Geld, Zeit und Ungewissheit. Letztere finde ich sehr eindrücklich dargestellt, aber dieser Text wirft auch andere moralische Fragen und interessante Aspekte auf, ohne überladen zu wirken: Vom mechanischen Kind Bennie über die Beziehung des Protagonisten zu seinem Mann, der eigentlich der Partner seines jetzt in Kryostase befindlichen Zwillingsbruders war.

Generell bin ich beeindruckt von der gedrückten Stimmung, die in dieser Geschichte durchschimmert, und die nicht ganz Trauer ist, weil Milo ja gar nicht tot ist. Am Ende stellt sich mir außerdem auch die Frage, ob eine Technologie, die Menschen jahrzehntelang in Kryostase versetzt, um sie danach vielleicht geheilt zu haben, überhaupt so wünschenswert ist. Würde Milo die Welt um sich herum überhaupt wiedererkennen? Was würde er dazu sagen, dass sein Partner mittlerweile seit Jahren mit seinem eigenen Zwillingsbruder zusammen ist? Ein sehr gelungener Text, der viele spannende Denkanstöße gibt.

Nur ein kleiner Pieks von Britta Redweik (Queere Questen)

Okay, ich glaube, das ist meine Lieblings-Quest in dieser Ausgabe. Die Hauptfigur macht sich nichts aus Sex, und so verdient sie ihren Lebensunterhalt damit, Türen zu öffnen, die nach einem Zauber nur mit dem Blut einer Jungfrau zu öffnen sind. Herrlich!

12 Vital Stages von Stefan Mesch (Queere Questen)

Mein erster Gedanke zu diesem Text war: Hä? Aber dann ging mir auf, dass es um die Heldenreise geht, die hier auf Queerness im realen Leben übertragen wird. Das ist genial, und ich mag auch den letzten Satz, der den Konsum dieser queeren Heldenreise durch die nicht-queere Mehrheitsgesellschaft kritisch beleuchtet.

Warum rennt JAMES BOND nackt in einer Welt voller Betonpenisse herum? von Jamie-Lee Campbell (Saitirischer Essay)

Ich liebe experimentelle Texte, und den hier fand ich schon von der Formatierung her genial, mit dem gekonnten Einsatz von Durchstreichungen, Unterstreichungen, besonderen Hervorhebungen etc. Dafür wurde in der Print-Ausgabe sogar das Spalten-Layout aufgebrochen. Inhaltlich hatte ich auch viel Spaß an diesem satirischen Essay: Es geht darum, aus Geschichten alle Elemente zu entfernen, die sogenannter „Frauenliteratur“ zugeschrieben werden. Angefangen mit der Kleidung, denn Mode ist ja bekanntlich einer dieser trivialen Aspekte, mit denen nur Frauen etwas anfangen können. Ups, jetzt sind plötzlich alle Figuren nackt!

So geht es weiter, mit vielen Anspielungen auf unterschiedliche bekannte Werke, die sich immer mehr hin zu einem vermeintlich männlichen Ideal wandeln. Ich habe mich köstlich amüsiert und an einigen Stellen sogar laut gelacht, so absurd fand ich das Ganze. Definitiv ein sehr außergewöhnlicher Text, der mir noch lange im Gedächtnis bleiben wird.

Erweckung von Iris Leander Villiam (Queere Questen)

Den Text finde ich ganz niedlich, und Trolle sind zur Abwechslung mal etwas anderes als Drachen und Prinzessinnen.

Naglfari Testoquest von Alex (Queere Questen)

Diesen Text habe ich leider überhaupt nicht verstanden (und wie die Inhaltshinweise dazu passen, auch nicht). Am Ende steht Ragnarök, also hat es vermutlich was mit nordischer Mythologie zu tun? Ich sehe schon, ich sollte echt mal was für mein Mythologie-Wissen tun.

Die Repräsentation von „(Dis)ability“ in der progressiven Phantastik von Lars Schmeink (Essay)

Hier habe ich zunächst gedacht: ‚Oh je, das ist wieder so ein Essay, für den ich nicht gebildet/studiert genug bin‘, aber zum Glück werden die zu Beginn einfach in den Raum geworfenen Begriffe später noch verständlich erklärt und anhand von konkreten Beispielen aus der phantastischen Literatur erläutert. Besonders interessant finde ich es, dass auch auf eine Geschichte aus dieser Ausgabe, nämlich Der späte Wurm, eingegangen wird.

Insgesamt habe ich durch diesen Essay viel gelernt, allein schon durch die Tatsache, dass nicht das Wort Behinderung, sondern (Dis)ability verwendet wird, weil hinter diesem ein ganz anderes Modell bzw. eine andere Sichtweise auf die Thematik steckt. Mir wurden viele Anregungen geliefert, auch im Hinblick auf mein eigenes Schreiben und die Art, wie in fiktiven Welten mit (Dis)ability umgegangen wird. Ein sehr bereichernder Text!

4/5 Rettenden Regenbogen-Rittern

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